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SVRG-News

Prof. Yvan Arsenijevic et Dre Corinne Kostic (002)

Gen-Augmentation bei Retinitis pigmentosa 28

26.03.2024

Gemäss einer Pressemitteilung des Hôpital Jules-Gonin, Lausanne, gelang einer Forschungsgruppe unter Leitung von Dr. Corinne Kostic (auf dem Bild links) und Prof. Yvan Arsenijevic in Zusammenarbeit mit der Universität Genf, dem IOB und Forschenden an den Universitäten in Paris und Jerusalem eine Gen-Augmentation bei Retinitis pigmentosa 28, welcher Genanomalien im Gen FAM161A zugrunde liegen. Das Gen ist verantwortlich für ziliäre Strukturen im Photorezeptor (siehe Swiss OphthAward 2023, Preisträger Olivier Mercey, der auch an dieser Publikation beteiligt ist).

Zur Pressemitteilung (en français)

Zur Publikation

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Neu auf der Spezialitätenliste seit 01.01.2024: Ranivisio® (Ranibizumab-Biosimilar, BIOEQ AG).

08.03.2024

Die Ergebnisse im ersten Behandlungsjahr der Phase-III-Studien zu Aflibercept 8 mg (Eylea® 8 mg, Bayer) bei neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration (PULSAR)  und bei diabetischem Makulaödem (PHOTON) sind nun im Lancet publiziert.

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Aflibercept 8 mg: Zulassungsstudien im Lancet

08.03.2024

Die Ergebnisse im ersten Behandlungsjahr der Phase-III-Studien zu Aflibercept 8 mg (Eylea® 8 mg, Bayer) bei neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration (PULSAR) Intravitreal aflibercept 8 mg in neovascular age-related macular degeneration (PULSAR): 48-week results from a randomised, double-masked, non-inferiority, phase 3 trial – The Lancet und bei diabetischem Makulaödem (PHOTON) Intravitreal aflibercept 8 mg in diabetic macular oedema (PHOTON): 48-week results from a randomised, double-masked, non-inferiority, phase 2/3 trial – The Lancet sind nun im Lancet publiziert.

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Neu auf der Spezialitätenliste: Ranivisio®

09.01.2023

Neu auf der Spezialitätenliste seit 01.01.2024: Ranivisio® (Ranibizumab-Biosimilar, BIOEQ AG).

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Selbstbehalt bei Biologika

15.12.2023

Im Rundschreiben vom 1. Dezember informierte das BAG über die in Kraft tretenden Änderungen im Zusammenhang mit dem differenzierten Selbstbehalt bei Arzneimitteln.

Das BAG veröffentlichte eine Liste der Grenzwerte für Biologika, für welche der Patienten einen erhöhten Selbstbehalt von 40% übernehmen muss («Grenzwerte für Biologika per 1. Januar 2024»). Hier ist Lucentis®, für das ein Biosimilar zugelassen ist, nicht aufgeführt. Ein erhöhter Selbstbehalt gilt gemäss Verordnung, «wenn ein Arzneimittel auf Basis Fabrikabgabepreis den Durchschnitt des günstigsten Drittels aller Arzneimittel mit gleicher Wirkstoffzusammensetzung auf der SL um mindestens 10 Prozent übersteigt (Art. 38a Abs. 1 KLV)». Für den Wirkstoff Ranibizumab stehen derzeit keine drei Arzneimittel mit gleicher Wirkstoffzusammensetzung zur Verfügung.  

Differenzierter Selbstbehalt bei Arzneimitteln (www.bag.admin.ch)

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RetinAward: Die Preisträger 2023

12.12.2023

18. Swiss Retina Update

Der RetinAward ist für zwei Forscnungsprojekte mit jeweils 20 000 CHF ausgelobt, dank der Unterstützung der Sponsoren Bayer, Novartis und Roche.

Jury-Präsident Prof. Dr. Christian Prünte, Universitäts-Augenklinik Basel, konnte anlässlich des Swiss Retina Update am 30. November in Zürich die Namen der beiden Preisträger verkünden: Dr. Barbara Swiatczak, Myopie-Forschungsgruppe am IOB Basel, erhielt den RetinAward „Grösste klinische Relevanz“ für ein Forschungsprojekt zur Myopie-Progressionshemmung durch Filter auf Bildschirminhalten („Inhibiting myopia during computer work by digitally filtered screen content“).

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Dr. Olivier Mercey, Departement of Molecular and Cellular Biology der Universität Genf, wurde mit dem RetinAward 2023 der Kategorie „Bestes experimentelles Projekt“ ausgezeichnet. Es wird die molekulare Architektur der Übergangszone der Photorezeptoren mithilfe der sogenannten Cryo-Section Expansion Microscopy im Detail untersuchen.

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Biosimilars in der Ophthalmologie

12.12.2023

(Text nur auf Deutsch)

Biosimilars sind in der Schweiz schon seit fast anderthalb Jahrzehnten zugelassen.
Jetzt sind sie auch in der Augenheilkunde verfügbar. Die Spezialitätenliste führt seit Mai 2023 das erste für ophthalmologische Indikationen zugelassene Biosimilar von Ranibizumab (Byooviz®) auf.[1]
Das BAG beschloss Massnahmen zur Förderung der Biosimilars. Deshalb fassen wir hier nochmals wichtige Aspekte zu den Biosimilars zusammen. Hier zum kompletten Artikel

OCT-Bild

Basel Retinal OCT Language Lexicon

12.12.2023

Terms and abbreviations used in structural OCT retinal diagnostic

Eine einheitliche und verständliche Terminologie ist in der Ophthalmologie von entscheidender Bedeutung.
Sie dient der effektiven und konsistenten Kommunikation unter uns Ärzten. In den letzten Jahren entstand
eine Plethora an OCT-Begriffsabkürzungen, welche teils nur beim OCT auftreten oder direkt von der Histologie
übernommen wurden. Letztendlich sind es Ansammlungen von zumeist 3 Buchstaben, welche für die
Beschreibung eines OCT-Schnittes gebraucht werden. Nicht jedem Ophthalmologen sind diese Buchstabengruppen geläufig; sie müssen somit erlernt werden. Das OCTlab Basel möchte den Lesern mit dieser OCT-Terminologie-Liste, welche sicherlich nicht komplett ist, helfen, die OCT-Sprache zu erlernen und sie so auf Ihrem Weg zu einem besseren Verständnis von OCT-Bildern begleiten. In den kommenden ophta-Ausgaben werden wir anhand von Beispielen versuchen, Ihnen diese Terminologie vertrauter zu machen. Hier zum kompletten Einführungsartikel

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Stellungnahme der SVRG: Limitatio und Raumsparte für IVI


Anlässlich des SOG-Jahreskongresses hat der Vorstand der SVRG zuhanden des Vorstandes der SOG/SSO Stellung genommen zur Limitatio und zur Raumsparte bei intravitrealen Injektionen. Hier zum Wortlaut

Ehrungen an Prof. H. Scholl und Prof. M. de Smet

20.06.2023

Mit einem ARVO Achievement Award 2024 wurde Prof. Hendrik Scholl, Direktor der Augenklinik des Universitätsspitals Basel und Co-Direktor des Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel (IOB), ausgezeichnet. Am SOE-Kongress in Prag hielt Prof. Dr. Marc de Smet, Amsterdam und Lausanne, die Robert Machemer Lecture zum Thema Retina.  

Die Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO) lobt Achievement Awards aus, um Persönlichkeiten für ihre herausragenden Leistungen in der Ophthalmologie und der Sehforschung zu würdigen. ARVO verleiht mehrere Auszeichnungen; bisher wurde nur einzelnen Forschenden in der Schweiz ein ARVO Achievement Award zuteil: Die Procter Medal erhielten Hans Goldmann und Charlotte Remé; den Cogan Award erhielt Botond Roska (IOB und Universität Basel), und für 2024 wird Hendrik Scholl (IOB und Universität Basel) der Kupfer Award verliehen. 
Dieser Award ging vor 30 Jahren erstmals an Dr. Carl Kupfer, Direktor des National Eye Institute der USA, an dem er 30 Jahre gearbeitet hatte. Diese ARVO-Auszeichnung erhalten Persönlichkeiten für ihren Einsatz in der ophthalmologischen Forschung mit globaler Ausstrahlung und Bedeutung (1).

Die European Society of Ophthalmology (SOE) vergab in diesem Jahr die Robert Machemer Lecture an Marc de Smet. Sein Vortrag trug den Titel «Greatness comes from tiny footprints». Marc D. de Smet studierte in Kanada, arbeitete zunächst am National Eye Institute (NEI) in den USA, wo sein Forschungsschwerpunkt an der Schnittstelle zwischen Labor und Klinik bei den okulären Entzündungen und Lymphomen lag. An der Universität Amsterdam verlagerte sich sein Fokus auf das OCT, und er war wesentlich an der Entwicklung von Ocriplasmin zur Lösung vitreoretinaler Traktionen beteiligt. Seit einigen Jahren befasst er sich mit der Robotik in der Netzhautchirurgie. Deren Ziel besteht darin, mit Rechnerunterstützung minimalinvasiv und standardisiert zu möglichst optimalen Operationsergebnissen mit minimaler Belastung der Patienten zu gelangen, nicht zuletzt in Kombination mit geeigneten pharmakologischen Massnahmen. In seiner Vision beschränkt sich dieser Einsatz der Technologie nicht auf die Retina, sondern schlägt generell in der Medizin ein neues Kapitel auf. 

 

Quellen:

1) IOB-News

2) ARVO-Mitteilung

3) SOE-Mitteilung 

SOG

Gemeinsam für die bestmögliche augenärztliche Betreuung Ihrer Diabetes-Patienten/-innen

06.02.2023

In der Schweiz sind rund 500’000 Personen von Diabetes betroffen. Etwa ein Drittel der Patienten entwickelt Folgekomplikationen in der Form einer Diabetischen Retinopathie (DR). Die DR verläuft lange symptomfrei und kann doch zur Erblindung führen. Daher sind regelmässige Augenkontrollen alle ein bis zwei Jahre wichtig.

Um die Versorgungsgrundlage bei Nachfolgeerkrankungen des diabetischen Auges zu verbessern, wurde ein Überweisungsformular entwickelt, das den Informationsaustausch zwischen Hausärzten/-innen, Diabetologen/- innen und Ophthalmologen/-innen bei Erstüberweisungen und Folgekontrollen standardisiert und elektronisch gestützt vereinfacht.

Der Inhalt wurde durch eine Projektgruppe der SOG/SVRG in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Diabetologie und Endokrinologie definiert.

Das Überweisungsformular ist in Papierform, als PDF- oder Word-Version verfügbar.

Wir freuen uns, wenn Ihnen das Überweisungsformular Ihre tägliche Arbeit erleichtern kann.

Schweizerische Ophthalmologische Gesellschaft (SOG) Swiss VitreoRetinal Group (SVRG)

Dr. med. Corina Lang Leitende Ärztin Augenklinik KSSG, Vorstandsmitglied der SVRG

Dr. med. Sami Hayek, Augenärzte Belvista Luzern, Belegarzt Augenklinik LUKS, Mitglied der SVRG

Dr. med. Theo Signer Chefarzt Vista Klinik, Mitglied der SOG/SVRG/BSOC

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